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Die richtige Atemtechnik beim Sport

Viele Sportler kennen es und es ist ein sehr verbreitetes, jedoch auch sehr unterschätztes Problem, welches von den meisten Sportlern nicht mal als Problem anerkannt wird. Die Rede ist von falscher Atmung beim Sport. Einigen Sportlern geht aus diesem Grund bei Höchstbelastungen im wahrsten Sinne des Wortes regelmäßig die Luft aus.
Wir wollen nun für Einige Sportler Licht ins Dunkle bringen und erläutern, warum eine richtige Atmung beim Sport so wichtig ist und wie man dadurch auch noch von einer enormen Leistungssteigerung profitieren kann.
Wahrscheinlich ist Ihnen bereits schon einmal aufgefallen, dass unsportlichere Menschen eher dazu neigen, schneller und unkontrollierter nach Luft zu schnappen, wenn sie sich gerade sportlich betätigen. Das hat jedoch nichts mit der Grundfitness eines unsportlichen Menschens zu tun, sondern zum größten Teil mit der Atmung. Diese ist nämlich bei „Sportmuffeln“ eher flacher als bei regelmäßigen Sportlern. Das heißt, dass bereits trainierte Sportler aufgrund ihrer größeren Lungenkapazität viel tiefer atmen können und somit selbstverständlich dann auch mehr Sauerstoff aufnehmen.
Doch gerade erfahrene Sportler können ihre Atemtechnik beim Sport ebenfalls noch häufig optimieren und wir erklären nun, wie das Ganze funktioniert.

Warum ist das tiefe Atmen so wichtig ?

Wie bereits schon erwähnt, sorgt die tiefe Atmung dafür, dass viel mehr Sauerstoff in unsere Lungen strömen kann und resultierend daraus, ist selbstverständlich dann auch eine bessere Sauerstoffversorgung der Muskulatur vorhanden. Normalerweise ist dies auch eine ganz normale Angewohnheit eines richtigen Sportlers und dennoch gibt es Einige, die oftmals in die Verlegenheit kommen, flach und unkontrolliert zu atmen.
Jeder der dies auf Dauer beim Sport tut, versorgt sein Herz und seine Lunge trotz geringer Belastung, mit zu wenig Sauerstoff und das führt dann dazu, dass die anaerobe Schwelle früher überschritten wird und der Körper dann vermehrt Laktat bildet. Außerdem entsteht weiterhin mehr Kohlendioxid, welches unser Körper nur durch die Erhöhung der Atemfrequenz, wieder abtransportieren kann. Dieser Vorgang wird deshalb auch oft als Teufelskreis bezeichnet!

Typische Fehler während der Atmung

Nun werden wir anhand diverser Sportarten, typische Fehler der Sportler beschreiben und Ihnen folglich natürlich auch dazu einen Verbesserungsvorschlag raten. Vielleicht finden Sie sich in Einer der unten genannten Sportarten wieder und können sich eventuell sogar mit dem Fehler identifizieren.

 

– Kraftsport

Hier liegt das größte Problem bei der bekannten Pressatmung. Bei der sogenannten Pressatmung schließt der Sportler besonders bei schweren Gewichten seine Atemwege am Kehlkopf. Während diesem Zeitpunkt steigt steigt der Blutdruck sehr stark an und dass ist auf Dauer ungesund für den Körper. Außerdem fließt dem Herz hierbei auch noch kein Blut zu.

Deshalb sollten Sie beim Drücken oder Ziehen des Gewichts reguliert ausatmen und beim Ablassen des Gewichts wieder tief einatmen.

– Radfahren

Wer auf einem Fahrrad eine windschnittige Position und Haltung einnehmen möchte, hält seinen Oberkörper möglichst flach, um seinen Luftwiderstand zu verringern. Durch diese aerodynamische Position wird die Atmung jedoch sehr schwergängig, weil der Brustkorb zum Einen etwas gestaucht wird und zum Anderen spannen die meisten Radfahrer ihre Bauchmuskulatur dabei zu sehr an.

Hier sollte man sich immer wieder dazu zwingen, seine Bauchmuskulatur möglichst entspannt zu lassen und fokussiert die Bauchatmung anzuwenden. So muss man nicht gleich auf seine Aerodynamik beim Radfahren verzichten und kann dennoch eine richtige Atmung beibehalten

 

– Laufen/Joggen

Über die optimale und falsche Atmung hier, streiten sich immer noch die Geister. Manche raten einen gewissen Atemrhythmus zu entwickeln, die Anderen raten zu einer durchgehenden Nasenatmung, welche wir übrigens für sehr unsinnig halten, da dies bei einer hohen Intensität kaum zu realisieren ist. Wir empfehlen hier deshalb eher weniger auf Andere zu hören, sondern eher auf sich selber, da jeder Mensch sehr unterschiedlich läuft/joggt und man hier seine eigene individuelle Technik anwenden sollte.

Hier können wir dennoch als Problemlösung vorschlagen, immer möglichst tief (Bauchatmung) und reguliert aus- und einzuatmen. Dies bewirkt nämlich, dass wir mehr Sauerstoff erhalten und somit länger durchhalten können.

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